jueves, 23 de abril de 2009

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sum1
25. März 2009
Another ZEIT is possible
attac goes Yes Men und druckt eine Fake-ZEIT Ausgabe. Wunderbare Kommunikationsguerilla-Aktion wenn auch ein wenig zu moderat für meine Ansprüche, ganz brav wird schon im Kopf auf attac hingewiesen damit ja auch keine/r was verwechselt.
In Deutschland haben wir ja das alte Revolution/Fahrschein-Problem das hier wieder dabei ist. Erst kürzlich war ich erschrocken und empört über den “Kapitalismuskongress” von attac wo über das Status Quo geredet wurde statt über Alternativen die nur unter Punkt 7 (von 7) und einem kurzen Satz vorkamen. Das zeigt auch die Richtung von attac auf, bloß den Kapitalismus nicht zu doll ärgern.
Auch hier spricht attac selber von “Plagiat“. Wie sehr sprachlich dort noch im alten System gesteckt wird. Alles wäre besser, es Satire zu nennen wenigstens. Ein Plagiat ist doch schon fast eine Art Verbrechen.
Inhaltlich werden auch eher nur real-politische Forderungen gestellt. Das zeigt wie wenig attac aus der Geschichte gelernt hat. Die 68er haben Maximalforderungen gestellt und damit wenigstens real-politisch was erreicht. Wer gleich Minimalforderungen stellt erreicht höchstens ein Aufhalten der Regression.
Eigentlich wollte ich ja die Fake-ZEIT loben. Sorry. Irgendwie wünscht sich sum1 einfach eine radikalere Bewegung.
Immerhin gibt es am Wochenende mal wieder eine Demo.
Ach so, mit radikal meine ich nicht irgendwelche Scheiben wahllos zu “smashen”. Radikal wäre vor den Bundestag zu ziehen und das Gebäude mal zu blockieren. Das ist in anderen Ländern eine gängige Protestform. Die eingeschleusten Agent Provocateur Polizei-Zivis sorgen aber jedes mal dafür, dass sich der Volkszorn an völlig unbeteiligten Glasprodukten entlädt und die Springer-Presse ihre Hetz-Schlagzeilen hat.
Die Politik schlottert. Es ist also davon auszugehen dass sehr viel wert darauf gelegt werden wird die Demonstration als “Autonome Banden” darzustellen die “gegen uns alle” sind. Hinz und Kunz kaufen das ja ab.
Via Groundswell.in lesen, teilen, weitersagen und widerstehen. 3 Kommentare
2. März 2009
C´est ne pas Culture Jamming
Warum war sum1 nicht beim Culture Jamming-Kongress am Wochenende? Es hieß Recycling_Sampling_Jamming, stand bei rebel:art und war um die Ecke in Berlin in der Akademie der Künste.
Also nochmal,
Es war ein Kongress
Es fand statt in der Akademie der Künste
Es fand statt in der Akademie der Künste
Das sind schon 3 Gründe. Natürlich hatte sum1 nicht genug Zeit, Kraft und Lust aber ebenso sehr fehlte der unbedingte Wille dort teil zu nehmen. Es war nicht mal ein Culture Jamming-Kongress, nicht Culture Jamming-Aktive redeten darüber sondern Wissenschaftler redeten über Culture Jamming.
Mehr noch,
Werber bzw. Guerilla-Marketing Experten waren auch geladen und durften Recycling_Sampling_Jamming als eine Plattform nutzen ihre eigene Rebel Sell-Marke bekannt zu machen.
Das ist so als würden Nazis zum Antisemitismus-Kongress als Experten geladen. Es war also mehr als bizarr. Allein die Form des Kongresses ist doch schon völlig unpassend.
Culture Jamming ist doch eine politische Praxis!
Ein Happening
ein Festival
Ein Aktionswochende
Alles das wäre dem Thema gerecht geworden. Ein Culture Jammig-Kongress mit Wissenschaftlern ist wie ein Sex-Kongress bei dem alte Männer die ohne Viagra nicht können über sexuelle Praktiken theoretisieren.
Zudem ist die Verortung erstens im Kunstkontext und zweitens im Hochkultur-Kontext (nicht etwa Streetart, Akademie der Künste) ja eine typische Methode der Rekuperation also des Wiedereingliederns in das hegemoniale System.
Ach es ist harmlos, es ist ja nur Kunst!
Die Situationisten und die Kommunikationsguerilla haben sich erfolgreich dagegen gewehrt als Kunst verharmlost zu werden. Das Culture Jamming hat ein so schwaches Rückgrat das dieses Problem nicht mal erkannt wird wie mir scheint.
sum1 ist zwar eher Archivar oder Bilbliothekar des Culture Jamming aber er erkennt welches Buch nicht ins Regal passt.
Die einzige angemessene Art Recycling_Sampling_Jamming aufzusuchen wäre den Werber zu torten oder durch tosenden Applaus (Überaffirmation) seinen Vortrag zu verunmöglichen.
Überhaupt ist allein der Name Recycling_Sampling_Jamming schon selten bescheuert: Recycling? Seit wann hat Culture Jamming was mit Müll zu tun?
Das Festival Re-* verbindet mit den Begriffen Recycling, Sampling und Culture Jamming drei intermediale künstlerische Strategien deren gemeinsames Thema die Transformation von Altem in Neues ist.Zugrunde liegt diesen Techniken die gängige Praxis der kulturellenAneignung und Wiederverwertung.
Hui! Intermedial! Und diese feschen Unterstriche zwischen den Worten, das sieht so cool aus, wie URLs vor ein Paar Jahren als es noch nicht klar war, dass Google keine Unterstriche unterstützt.
Culture Jamming ist eine Bewegung von unten die nichts mit Wissenschaft oder Experten zu tun hat. Kein Mensch ist Culture Jamming-Experte, auch sum1 nicht, außer diejenigen die es machen, die Banksy’s dieser Welt.
Das System vereinnahmt Bewegungen auf vielerlei Art, neben Kommerzialisierung sind es
Verkunstung
Expertisierung
Entpraktisierung
Diese sind so häufig dass sie langsam bekannt sein und abgewehrt werden sollten. Alles was nur Künstler, Experten un Theoretiker übernehmen ist tot. Nur die eigentliche Praxis zählt. Die Theorie ergibt sich nur aus der Praxis, wenn die Aktiven ihre Aktionen reflektieren.
OK, sum1 war nicht da. Wahrscheinlich auch keine/r der hier Lesenden. Wenn doch, dann beweist mir das Gegenteil, schreibt mir warum es unbedingt wichtig war.
Ist sum1 ein Feind der Kunst, Wissenschaft, Theorie? Mitnichten. Ich war stets erfreut über Versuche Culture Jamming an den Unis zu verankern. Dies ging aber in die entgegengesetzte Richtung, wie bei De-Branding etwa.in denken, erleben und widerstehen. 2 Kommentare
20. Februar 2009
Nichts geht mehr, Spaßguerilla als Vorstufe des Terrorismus
Kurz nach dem Yes Men-Film lieh sich sum1 auf Video den Film Nichts geht mehr von Florian Mischa Böder. Ich bin kein Filmkritiker, überhaupt ist sum1 keiner dieser Blogs die einem kapitalistische Kulturprodukte anpreisen die es zu konsumieren gilt.
sum1 ist dennoch nicht gegen Versuchungen des Marktes gefeit und schöpft immer wieder fälschlicherweise Hoffnung etwas in Erzeugnissen zu finden was dort nicht ist und nicht sein kann.
Leben ist nur in der unmittelbaren Erfahrung, nie in der medialen. Nur die Reation auf mediale Botschaften kann Leben beinhalten.
Schauen wir also mal den Film mal an. Es ist ein Film über Spaßguerilla also das was von den Situationisten damals in Deutschland ankam oder übrig blieb. Nun wurde die deutsche Wahrnehmenung der linken Bewegungen medial vom Terrorismus geprägt.
So wird die Spaßguerilla also stets in dem Kontext dargestellt. Mehr noch,
Spaßguerilla ist im BRD-Geschichtskanon stets die Vorstufe des Terrorismus.
Spaßguerilla ist dem hegemonialen Diskurs entsprechend der Kindergarten von Stammheim.Erst ist es lustig, da wird noch gelacht bei der Sabotage und dann wird scharf geschossen.
Diese Deutung stammt wohl aus der Arbeit der staatlichen Dienste denn in Deutschland wird ja auch die kleinste Aktion die sich als Spaßguerilla bezeichnen ließe gleich dem Staatsschutz übergeben. Spaßguerilla ist demnach quasi immer gleich Stadtguerilla.Und immer wird auch großer Wert darauf gelegt das eine in Zusammenhang mit dem anderen zu bringen. So wurden in 2008 lustige Aufkleber von Umweltschützern auf große SUV-Pseudogeländewagen geklebt. Dieses wurde erst dann erwähnt als auch zusätzlich Nachahmungstäter die auf Frankreich schielten auch begannen Autos zu sprengen.
Auf diese Weise wird also jegliche lustige oder kreative Aktion von vornherein illegalisiert. Die Filmlandschaft ist willfähriger Erfüllungsgehilfe dieser Denke. So auch bei Nichts geht mehr. Der Film folgt dieser hegemonialen Deutung und stellt Leute die Spaßguerilla betreiben als gefährliche Lifestyle-Idioten dar.Damit ist Nichts geht mehr natürlich nicht allein, andere Film-Darstellungen, etwa in “Das Wilde Leben” oder “Die fetten Jahre sind vorbei” beschreiten den selben Weg. Selbst Fight Club von David Fincher versucht genau das zu kolportieren: Widerstand ist gefährlich und führt zwangsläufig zu Terrorismus.
Wie groß da doch der Kontrast zum echten Leben ist. Der Yes Men-Film zeigt ebenfalls das was deutsche Journalisten gern als Spaßguerilla bezeichnen würden. sum1 würde eher
Kommunikationsguerilla
Culture Jamming
Situationisten
Urban Hacking
Meme Warfare
etc. dazu sagen. Die Yes Men haben Spaß dran, sie sind aber keineswegs naive Idioten am Rande des Terrorismus.
Schauen wir uns die Deutung genauer an: Der Zwischenschritt von Spaßguerilla zum Terrorismus ist immer die Sabotage. Die Spaßguerilleros merken, dass es mit Späßen nicht so gut funktioniert wie mit Brandbomben und schon ist der Schritt vollzogen.
Genau das ist der Leitfaden von Nichts geht mehr, es wird nicht mal bis zur Hälfte des Films gewartet, viel mehr fängt der Film schon damit an. Die Fremdzuschreibung Terrorismus steht am Anfang und wird dann von den Protagonisten nachträglich nachvollzogen bzw. legitimiert.
Der dumme Jungen-Streich, denn als solche werden sie gezeigt, gerät außer Kontrolle, wird politisch verstanden und schon werden wie von selbst Sabotage-Aktionen auf großem Fuß ausgeheckt. Die Dummheit der Protagonisten wird dabei stets betont. Der eine ein verklemmter Spießer der nur hineingerät a la Biedermann und die Brandstifter, der andere verantwortungsloser Träumer dessen Spruch “mach dich mal locker” zur Kennzeichnung seiner Person wird. Ganz zu schweigen von den Komplizen die vollends unbedarft und lächerlich wirken.
Am Ende haut der Träumer ab und entzieht sich während der Verklemmte fatalistisch auf sein Urteil wartet wie Danton in Dantons Tod.
Ich habe den Film dennoch gern gesehen denn es ist ja schon eine Wonne wenn das richtige Leben thematisiert wird und lustig ist er allemal, vor Allem wenn eine/r über sich selbst lachen kann. Dabei wird aber immer versucht das echte Leben als gefährlich, unvernünftig und letztlich als nicht erstrebenswert darzustellen.
Da bin ich doch froh, dass die Yes Men, Banksy und etliche andere genau das Gegenteil vorleben.
Die größte Gefahr für die Spaßguerilla ist nicht der Terrorismus sondern die Rekuperation also das Wieder-Einfügen in das kapitalistische System wie beim Absolut-Werbespot von Improv Everywhere oder dem Wechsel von Shephard Fairey zum staatstragenden Propagandisten.
Spätestens wenn Obama die ersten Massaker in Afghanistan zu verantworten hat wird das auf ihn, Shepard Fairey, der “gehorchte” (Obey), zurückfallen. Ich finde das Obama-Plakat etc. nicht schlimm, auch wird Fairey dennoch von den reaktionären Kräften verfolgt und verhaftet, aber die APO kann immer nur in der Opposition als solche funktionieren. Wer sich mit der Macht einlässt wird zu dem was es zu überwinden gilt.
Streng genommen ist der Titel des Films, Nichts geht mehr, wörtlich zu nehmen. Damit will der vorherrschende Diskurs genau das ausdrücken:
Es ist verboten, dass etwa geht. Es geht nicht, es hat keinen Sinn und wenn es den Anschein hat dann endet es im Terrorismus.
Doch wir, die wir auch nur einmal eine politische Aktion außerhalb der geregelten Bahnen mitmachten wissen: Es geht. Alles geht.
Der Kapitalismus kann jederzeit auseinanderfallen wie wir gesehen haben und dann geht es erst richtig los. Wer schon vorher aufgegeben hat wird nachher auch nicht zurechtkommen.in denken, erleben, lachen, sehen und widerstehen. 0 Kommentare
19. Februar 2009
Solidarische Ökonomie in Wien
Real Life 5 für Kurzentschlossene: Solidarische Ökonomie Kongress in Wien dieses Wochenende!http://solidarische-oekonomie.at/
Via malmoe 43 (Print) .in teilen. 0 Kommentare
10. Februar 2009
Die Yes Men reparieren die Welt
Yes Men-Mitglied im Halliburton SurvivaBall
sum1 goes Real Life 4: Gestern waren die Yes Men wieder in Berlin. Die Yes Men sind die, es muss so formuliert werden, bekanntesten Culture Jammer oder Situationisten der Welt, spätestens seit ihrer gigantischen Fake New York Times-Aktion. Nur noch Banksy ist vielleicht genauso bekannt.
Sie sind ja wegen der Berlinale hier zur Vorstellung ihres neuen Films “The Yes Men Fix the World“, zu deutsch “Die Yes Men reparieren die Welt”. Wenn Yes Men nicht als Eigenname begriffen wird dann heißt das schlicht die “Jasager”.
Ja schon wieder ein Yes Men-Film, aber der letzte ist ja auch schon 5 Jahre her (Ach Kinder wie dei zeit vergeht).
Jedenfalls gab es eine spontane “Geheimvorstellung” für die Eingeweihten gratis und außerhalb der Berlinale. sum1 hat es erst in der letzten Minute erfahren, so dass er sogar den Anfang des Films verpasst hat. Dennoch war der Raum komplett voll, selbst die Stehplätze im sichtbaren Bereich waren knapp. 200 Leute waren es sicherlich. Darunter auch die 3 Linken die sum1 in Berlin kennt ;-)
Zum Film steht hier ein wenig, hier ist ein Auschnitt eingebettet und hier gibts beides mit ein wenig drumherum. Die Jungs waren ja auch vor Ort, kurz vor Schluss erschienen sie erst.
Ich bin weder Fil-Rezensent noch Nacherzähler also soviel dazu. Zum RL-Aspekt: Ich war ja mit einem Freund da der ganz zufällig mitkam und der noch nie von den Yes Men was gehört hatte. Er war begeistert und konnte nicht glauben, dass die Yes Men nicht im Gefängnis sitzen für ihre Späße.
Daher stellte ich diese Frage noch einmal in der Frage-Runde und die Jasager erzählten ein Paar Anekdoten wie sich einmal doch verhaftet werden sollten und die Sicherheitskräft nur verwundert und amüsiert waren und nicht verstanen warum sie keine Rowdys sondern konferenzsprecher festnehmen sollen.
Damit zeigt sich mal wieder, dass Überaffirmation als Methode der Komunikationsguerilla mit unschlagbar ist. Es war für mich sehr aufbauend die Yes Men mal wieder zu sehen, soviel politischen Humor, auch im Real Life, nicht nur im Film, macht beinahe euphorisch. Zudem sind die Yes Men immer noch nicht rekuperiert worden trotz Film etc. sie machten sich noch lustig sie hätten leider kein Merchandise mitgebracht auf die Frage wie man ihnen Geld zukommen lassen kann.
Irgendwelche politisch korrekten Identitätslinken wollten den Yes Men noch eine Attac-Mitgliedschaft andichten weil sie auf einem Attac-Kongress in 2005 zugegen wären doch die Antwort auf die Frage ob sie denn einem Netzwerk angehörten wurde nur mit “informellen Netzwerken” beantwortet und wer sich den Yes Men ihrem Netzwerk anschließen möchte könne das über Join-Unterseite auf theyesmen.org tun. Soviel Werbung müsse sein, witzelten die Yes Men.
sum1 sagt nach wie vor: Yesss!in erleben, lachen, sehen, teilen und widerstehen. 2 Kommentare
7. Februar 2009
TV Turnoff Year
Broken TV. Creative Commons Lizenz by lawgeek.
sum1 goes Real Life 2: sum1 hat sich des Zyklopen entledigt. Nicht so drastisch wie auf dem Bild, einfach in den Keller verbannt.
Was sonst würdet ihr von einem Verfechter der TV Turnoff Week erwarten der schon mal eine Dekade ohne Fernsehgerät aushielt?
Natürlich wird eine/r schwach beim älter werden, wenn die Kräfte weniger werden nach der Lohnsklaverei und auch die Zahl der Freunde kleiner wird. So schleicht sich langsam das Fernsehen wieder ein.
Es ist immer wieder eine bewusste privatpolitische Entscheidung sich des Fernsehgeräts zu entledigen.
Er, der mich versklavt hat, wurde nun seinerseits in den Keller gesperrt.
Wer andere befreien will, kann das auch tun.in denken, erleben, sehen und widerstehen. 11 Kommentare
7. Februar 2009
Cast Rate
sum1 goes Real Life 1.
Von nun an gibt es Streetart, Plakat und Überwachungskamera-Fotos von sum1 selbst geschossen in authentisch wirkender schlechter Qualität.
Entstanden dank einem Fotohandy mit schlechter Belichtung und ewig langer Auslöseverzögerung das sich nur für derart unbewegliche Motive eignet.in erleben, sehen und umherschweifen. 0 Kommentare
7. Februar 2009
verfolgen
Die Blogroll ist zwar ein hoffnungsloses Relikt der Vergangenheit, kein Mensch außer sum1 klickt sie aber ich habe sie dennoch ergänzt und korrigiert wo es nötig war. Einfach mal die neuen Links verfolgen.in browsen, teilen und weitersagen. 0 Kommentare
3. Februar 2009
JR rockt Kenia
Streetart-Virtuose JR schlägt wieder zu und wächst dieses mal über sich und Streetart hinaus. Nicht nur gestaltet er einen Wholetrain, auch verbindet er diesen mit Dächern und anderen Elementen.
Und weil JR nicht bloß ein Poser ist macht nach dem iNeed-Prinzip sichtbar was wir nicht sehen wollen normalerweise, das alltägliche Elend in Afrika, hier Kenia.
Via Wooster.in denken, fühlen, revolutionieren, sehen und umherschweifen. 0 Kommentare
14. Januar 2009
Adbusting 2.0
sum1 beobachtet Adbusting nun ein Paar Jahre. Immer wenn es scheint da ginge nichts mehr,
Adbusting sei etwas ganz simples, destruktives und schon gar keine Kunstform
gibt es den nächsten Quantensprung.
In den letzten Tagen fand ich drei Dinge die Adbusting 2.0 im wahrsten Sinne des Wortes oder der Zahl sind. Sie benutzen technische Möglichkeiten und Prinzipien die anderen 2.0-Bereichen eigen sind, also vor Allem auch dem Web 2.0
Voting-AdbustingHierbei wurde das Prinzip von Social News-Seiten wie Digg oder YiGG auf die Straße übertragen. Ähnlich wie beim Blackspot-Punkt wird ein Punkt auf die Plakate geklebt, allerdings mit einer Noten. Bewertung nach dem Schulnoten-Prinzip.Erinnert sum1 auch an Pickel-, Schnurrbart-, Kopfschuss-, Kopf ab und entfernte Logos Adbuster.
Photoshop-AdbustingDies ist eine Aktion aus Berlin die einen wunderbar treffenden Kommentar zu gegenwärtigen Manie der künstlichen Schönheit bringt. Wie nur wenige scheinbar wissen und die meisten wohl vergessen sind die Models und Stars auf den Plakaten in echt längst nicht so schön bzw. glatt gebügelt. Photoshop-Retusche machts möglich. Falten, Schweißflecken, überschüssiges Fett oder andere Makel werden einfach entfernt.Daher passt die Photoshop-Oberfläche die da aufgeklebt wurde wie die Faust aufs Auge.
Built-in AdbustingNatürlich geht es noch einen Schritt weiter, was wäre wenn Werbetafeln von vorneherein beschreibbar wären? Gibts schon. Eine Firma die in Edding-Manier das Graffiti bzw. Tagging-Zubehör liefert hat ein solches interaktives Werbemedium kreiert. sum1 sagt: Nur zu. Das sollte per Gesetz zur Pflicht werden für Alle Billboards! Das ähnelt auch dem Bubble-Project.
All diese drei Phänomene zeigen: Werbung und Adbusting nähern sich in ihrer Natur immer weiter an. Die Menschen wollen nicht mehr nur Mitmach-Web sondern auch Mitmach-Welt. Gut so. Weiter so. Mehr davon. Zudem wandelt sich Adbusting zur Erweiterung statt bloßer Zerstörung denn diese hat auch erhebliche Nachteile.
Die Bloßstellung und die Übermittlung einer Botschaft fällt beim Adbusting ja gern mal unter den Tisch.
Hierbei nicht mehr, das Photoshop-Adbusting schreit ja geradezu die Message heraus und ist unheimlich populär im Netz. Das Voting-Adbusting ist hingegen so dezent dass es umso gerissener wirkt.
Adbusters selber hat sich ja inzwischen weit vom Adbusting entfernt, es ist mehr klassischer politischer Aktivismus samt Gegenöffentlichkeit was sie betreiben. Das hat aber Grenzen. Gut, dass andere diese Grenzen strecken.
Das Built-in Adbusting hat einen enormen symbolischen Wert. es stellt sich die Frage:
Warum haben Werbeplakate keine Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen wie das überall im Web üblich ist?
Der Passant sollte die Möglichkeit einer Reaktion und Gegendarstellung erhalten!in denken, erleben, revolutionieren, sehen, umherschweifen und widerstehen. 4 Kommentare
8. Januar 2009
Griechisch für Anfänger


Poster aus Griechenland. Mehr Poster und Plakate.
Via.in fühlen, sehen und widerstehen. 3 Kommentare
6. Januar 2009
Rechtecke

Halb-abstrakte Rechteck-Formationen aka 37422 von lennyjpg. Diese Formkompositionen erinnern nicht nur mich positiv and Künstler wie Eltono oder truth.in sehen. 2 Kommentare
16. Dezember 2008
sum1 goes Real Life in 2009
sum1 hat sich nun seine Theorie und Praxis noch einmal angesehen in 2008 und daher für 2009 folgenden Plan aufgestellt: sum1 goes Real Life.
Als Neo-Situationist oder zumindest Verfechter einer Post-Situationisten “Philosophie” ist das bloggen als Selbstzweck hochgradig widersinnig.
Dieses Zitat hängt bei sum1 sichtbar an der Wand.
Ob Auto, Fernseher, Handy oder Blog, sie alle dienen der rückwirkenden Vereinzelung. Ich kann das auch 1 zu 1 nachvollziehen. Seit ich zwei Handys habe sehe ich kaum noch jemanden.
Es kann natürlich nicht darum gehen zurück ins Mittelalter zu gehen. es geht aber darum Technik als Werkzeug zu begreifen, eben nicht als Selbstzweck. Daher gilt es den Zweck zu formulieren zu dem das Werkzeug dienen sollte. Das Werkzeug Blog dient dazu im realen Leben etwas zu bewegen oder zu verändern. Glowlab oder Improv Everywhere sind da gute Beispiele.
Wer also noch bei sum1 mitmachen will der soll sich mit mir treffen. Die komplett anonyme Internet-Vereinzelung muss als Waffe des Spektakels abgelehnt und dekonstruiert werden.
In 2007 haben wir es mit umherschweifen versucht. Das hat Spaß gemacht, war jedoch nicht substanziell genug. Die Verbindung von realer und virtueller Realität war zu brüchig.in erleben, fühlen, teilen, umherschweifen und widerstehen. 9 Kommentare
16. Dezember 2008
Breakdance 2.0
sum1 ist ja mit der zweiten Welle von Breakdance also schon dem ersten Revival aufgewachsen. Das war so Ende Achtziger/Anfang Neunziger.
sum1 war aber schon damals eher ein Mann des Wortes, habe daher noch die Fachbegriffe beisammen wie Freeze oder Headspin, habe allerdings außer ein wenig Electric Boogaloo aka Poplocking Breakdance nie selbst praktiziert.
In Zeiten von Web und alles andere 2.0 gibt es allerdings eine Art Breakdance-Welle auch für die sich nie selber die Knochen brechen würden. Seht selbst, Breakdance 2.0:
Breakdance-Roboter:
Breakdance für die die nicht ganz so gelenkig sind:
Break Dance Stop Motion from ben wheatley on Vimeo.
Breakdance für 3D-Designer:
Hier wollte ich ein Video zeigen wo ein Breakdancer gegen einen “Mann aus Müll” battlet, ich kanns aber nicht mehr finden, verdammt. Es ist ein animiertes Musikvideo und mit das geilste Breakdance-Video schlechthin. Hat jemand den Link?
Wer einen Breakdance-Roboter gut finder der mag sicher auch das Graffiti automatisieren und setzt sicher auch auf elektrische Haustiere.in lachen, sehen und tanzen. 1 Kommentar
16. Dezember 2008
WordPress 2.7
Hallo Welt, so, nun hat sum1 WordPress 2.7 installiert und fast noch gar nichts ist defekt bislang. Lediglich das Admin “Dashboard” leitet auf ein leeres
http://sum1.onreact.com/wp-admin/index.php?page=index.php
und muss dann manuell in der URL-Zeile mit ohne Rattenschwanz aufgerufen werden.
In der Tat ist 2.7 die erste vernünftige WordPress-Version seit langem.
sum1 hat sich MovableType und etwaige andere Alternativen in der Zwischenzeit angesehen. Doch MT versteht immer noch kein Pingback und die anderen sind entweder noch nicht ganz solide oder aber zu hässlich.
2.7 hat auch ein “QuickPress”-Formular für schnelle Beiträge wie diesen.in bloggen und coden. 4 Kommentare
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